Bibelwort & Impuls

Liebe Freundinnen und Freunde der Pauluskirche!

Ich mag Advent und ich mag Lichterketten. Ich mag die Stechpalmenzweigen mit den roten Beeren beim Adventkranzbinden im Gemeindesaal, Papierschneeflocken an Fensterscheiben unseres benachbarten Kindergartens, ich mag das Kindergewusel bei den Krippenspielproben in der Pauluskirche. Von Zimtgeruch und Mandarinen bei den Pauli-Kreisen kann ich nicht genug kriegen und jeden Sonntag sing ich inbrünstig Weihnachtslieder. Auf den großen Christbaum in der Pauluskirche freu ich mich und seinen roten, glänzenden Schmuck. Ich hab nichts gegen Ugly Christmas Sweater. Im Gegenteil; die machen mich heiter.

Ich will in diesen Adventtagen glauben: Es wird alles gut, auch wenn nicht alles gut ist. Ich will einen Vorgeschmack aufs große Ganze. Sehen, wie es wäre, wenn Frieden wäre und Glück und Schönheit und Strahlen im Überfluss. Der Himmel auf Erden und ein Kind im Herz. Da macht es gar nichts, wenn ich die Tante Inge das restliche Jahr nicht mag, beim Weihnachtsessen versuchen wir‘s. Und wenn wir Theater spielen, dann spielen wir—nicht, um der Wirklichkeit zu entfliehen, sondern um ihr entgegenzugehen.

So wie der Prophet Jesaja auffordert: „Mache dich auf und werde licht; denn dein Licht kommt!“. Bis Weihnachten zünden wir in unseren Wohnungen und in unserer Pauluskirche darum die Lichter am Adventkranz an, damit die Hoffnung in der Dunkelheit spürbar wird, obwohl Familien streiten, Einsamkeit quält und der Krieg kein Ende nimmt.

Eine gesegnete Adventszeit, glänzende Weihnachtstage und ein erfülltes neues Jahr
wünscht eure Pfarrerin Elke Petri und das Team der Pauluskirche

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